Das CIVINET Deutscher Sprachraum heisst sein neues Mitglied willkommen: Die Stadt Aachen
Aachen ist eine kompakte Stadt mit einer sehr hohen Lebensqualität. Viele Menschen profitieren von den Vorteilen einer Stadt der kurzen Wege. Um dies zu erhalten, muss der Verkehr möglichst  flächensparsam und umweltfreundlich organisiert werden. Aachens Ansatz ist es, gemeinsam die negativen Auswirkungen des Verkehrs zu verringern. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass Aachen eine der führenden CIVITAS Städte ist und CIVITAS DYN@MO leitet.
Aachen ist eine kreisfreie Stadt und Kurstadt im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Köln, Mitglied des Landschaftsverbandes Rheinland und gehört nach dem Aachen-Gesetz mit Wirkung vom 21. Oktober 2009 als kreisfreie Stadt zur Städteregion Aachen. Mit 248.000 Einwohnern ist Aachen die westlichste deutsche Großstadt. Die Stadt ist bekannt für ihre bis in die Jungsteinzeit zurückreichende Geschichte und ihr damit verbundenes kulturelles, archäologisches und architektonisches Erbe.
Gesünder als zu Fuß geht's nicht
...schlendern, flanieren, bummeln, spazieren, joggen, walken... In Aachen kann man sehr viel zu Fuß erledigen. Die vielen Fußgängerzonen in der Innenstadt sind sehr beliebt und haben die Lebensqualität sehr erhöht.
Kostengünstig & flexibel mit dem Rad
Unter dem Motto „FahrRad in Aachen“ arbeiten wir an der Verbesserung der Bedingungen und der Sicherheit für Fahrradfahrer. 2011 haben die Aachener 11 Prozent der Wege auf dem Rad zurückgelegt; wir sind sicher, dass es noch viel mehr werden kann.
Umweltfreundlich mit Bus und Bahn
Mit modernen Fahrzeugen, neuen Linien und zielgruppenspezifischen Tarifen erfreut sich die städtische Tochtergesellschaft ASEAG steigender Beliebtheit und verzeichnet Fahrgastrekorde: 55 Prozent der Aachener nutzen mindestens einmal im Monat öffentliche Verkehrsmittel.
Auto teilen statt besitzen
Aachen hat eine der niedrigsten Pkw Dichten in Deutschland: Je 1.000 Einwohner kommen mit 424 Pkw aus; im Landesschnitt sind es 506 Pkw. 31 % der Aachener Haushalte haben kein Auto.
Das Straßennetz in Aachen
Straßenneu- und Umbaumaßnahmen werden im Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen geplant. Dabei wird unter anderem Wert auf eine gute Einbindung der Anlieger gelegt.
Parkplätze für Bewohner & Besucher
Parkplätze im Straßenraum sind in der Innenstadt knapp. Zudem vermindern viele Parkplätze im Straßenraum den Gestaltungsspielraum für Fußgänger, Radverkehr und den ÖPNV. Um die Nachfrage nach diesem knappen Gut effizienter steuern zu können, wird der Parkraum in der Innenstadt bewirtschaftet.
Engagement für Elektromobilität
Die Europäische Union geht davon aus, dass 2050 keine Fahrzeuge mit konventionellen Antrieben mehr in Städten fahren werden. In Aachen wird E-Mobilität von vielen Partnern als Chance begriffen, alle Verkehrssysteme vom Segway, über Elektrofahrräder, Roller, Autos, bis hin zu Bussen und Bahnen zu vernetzen.
Â
In Aachen werden im Rahmen von CIVITAS DYN@MO bis Ende 2016 sieben verschiedene Teilprojekte umgesetzt. Dazu finden Sie hier weitere Informationen und den jeweils aktuellen Sachstand im Projektfortschritt.
- Entwicklung eines dynamischen regionalen Verkehrsentwicklungsplans („Dynamic Regional Sustainable Urban Transport Plan/SUMP“, Federführer StädteRegion) (Hinweise zu Zielen und Inhalten eines SUMP unter www.mobilityplans.eu)
- Förderung von E-Mobilitätsangeboten an drei Wohnstandorten der gewoge (Federführer cambio)
- Verkehrsanbindung und Mobilitätskonzept für den neuen RWTH Aachen Hochschul-Campus (Federführer RWTH)
- Integration umweltfreundlicher Fahrzeuge (Federführer Stadt Aachen)
- Erprobung elektrischer Busse/ Hybridbusse (Federführer ASEAG)
- Entwicklung von Informationstechnologie-basierten Mobilitätsdiensten und Aufbau einer Informationsplattform (Federführer AVV)
- Entwicklung eines Störungsinformationssystem im ÖPNV (Federführer AVV)
Broschüre: Aachen clever mobil – Unterwegs mit Rad, PKW, Bus, Bahn oder zu Fuß: download
Lokale CIVITAS DYN@MO Website der Stadt Aachen: Website
Website der Stadt Aachen: www.aachen.de
(c) Foto: Jörg HEMPEL